Podcasts des Stadtsportbund Duisburg zur Kommunalwahl am 14. September

DUISBURG (14.08.2025) Duisburg hat die Wahl. Am 14. September entscheiden die Bürgerinnen und Bürger über die Zusammensetzung des Rates für die Stadt Duisburg und wer Oberbürgermeister oder Oberbürgermeisterin für die kommenden fünf Jahre sein wird. Der Stadtsportbund Duisburg will den Sport für die Wahl in den Focus nehmen. Der Slogan des SSB zur Kommunalwahl 2025 lautet: Duisburg braucht Sport!

Und wie bekommen die Wählerinnen und Wähler heraus, ob und wie sich Parteien in besonderer Weise für die 369 Vereine mit knapp 100.000 Mitgliedern stark machen? Der Vorstand des Stadtsportbunds hat Parteien über seine Forderungen informiert und sich als Gesprächspartner bei der Umsetzung angeboten. „Wir wollen dieses Gespräch jedoch nicht hinter verschlossenen Türen führen. Dazu haben wir Podcasts mit Spitzenkandidatinnen und Spitzenkandidaten sowie den Fachleuten für den Sport in fünf Parteien geführt und nun veröffentlicht“, sagt Uwe Busch.

Rede und Antwort standen: Werner von Haefen von der SPD, Peter Griebeling (CDU), Dr. Sebastian Ritter (Die Grünen), Nils Kaminski (FDP) und Oliver Beltermann vom „Jungen Duisburg.“ Die Podcasts lassen sich überall dort abrufen, wo es Podcasts gibt. Außerdem sind die Videos, produziert im Studio des SSB, auf der Webseite des Stadtsportbunds Duisburg www.ssb-duisburg.de zu sehen.

Uwe Busch fügt hinzu: „Wir haben unsere Forderungen zum Sport direkt angesprochen und fragen, welche Ideen die Kandidatinnen und Kandidaten damit verbinden. So kann sich jede Bürgerin und jeder Bürger in Duisburg selbst ein Bild machen, wie stark sich eine Partei für den Sport engagiert.“ Und natürlich werde man die Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartner nach der Wahl an ihre Versprechen erinnern.

Die Podcasts erreicht man auch über die Social Media Kanäle des Stadtsportbundes. „Wir wollen diese Kanäle ebenfalls nutzen, um gerade junge Menschen aufzufordern, wählen zu gehen“, erläutert Joachim Goßow, der Vorsitzende des SSB Duisburg. Bei dieser Wahlkampagne werde man eng mit den Vereinen und ihren Mitgliedern zusammenarbeiten. Hans-Joachim Goßow: „Junge Menschen brauchen Vorbilder – der Sport hat reichlich davon“.

„Unser Anliegen ist es, dass der Sport und die entsprechende Förderung der Vereine ein Wahlkampfthema werden. Darüber hinaus wollen wir grundsätzlich dazu aufrufen, dass möglichst viele Duisburgerinnen und Duisburger in unserer Stadt von ihrem Wahlrecht Gebrauch machen“, sagt Joachim Goßow. „Dabei gehe es auch darum, die demokratischen Parteien zu stärken und einer Politik der Ausgrenzung und Intoleranz eine Absage zu erteilen“. Damit steht der SSB Duisburg in einer Linie mit seiner Dachorganisation, dem LandesSportBund, der sich in seinem Positionspapier für eine weltoffene, tolerante, vielfältige und demokratische Gesellschaft einsetzt und menschenverachtende, rassistische und extremistische Haltungen und Handlungen ablehnt.

Ein Kriterium bei der Wahlentscheidung kann und sollte das Engagement der Kandidatinnen und Kandidaten und Parteien für den Sport in Duisburg sein. Die Sportförderung im Blick zu haben, sollte den Verantwortlichen für unsere Stadt ein Anliegen sein. „Darüber hinaus ist der gesellschaftliche Wert einer funktionierenden Vereinslandschaft mit einem vielfältigen Angebot für ein Gemeinwesen nicht zu unterschätzen“, erklärt Uwe Busch, geschäftsführendes Vorstandsmitglied des SSB.

Die Politik habe dies in der Vergangenheit mit dem sogenannten Pakt für den Sport anerkannt. Einer neuer Sportfördervertrag soll ab 2027 diese Position stärken. Grundsätzlich für den Sport zu sein ist leicht. Der Stadtsportbund will es jedoch genauer wissen und hat sechs konkrete Forderungen aufgestellt. Sie sollen in die Verhandlungen des Sportfördervertrags einfließen.

Wer es lieber analog mag, dem bietet der SSB während des Aktionstages „Duisburg bewegt sich“ am 6. September die Chance, die Positionen der Partien zum Thema Sport kennenzulernen. Auf der Bühne vor der Hauptstelle der Sparkasse auf der Königstraße werden sich einige Spitzen der Kommunalpolitik präsentieren und Rede und Antwort stehen.

 

Die Video-Podcasts finden sie bei Youtube:

griebleing kaminski ritter von haefen

 

Als Audio-Podcasts finden sie die Stellungnahmen auch hier:

amazon

spotify

apple

 

Duisburg braucht Sport

Die sechs Forderungen des Stadtsportbund Duisburg zur Kommunalwahl 2025

 

  1. Duisburg braucht einen Masterplan Sport

Der SSB fordert einen neuen, gesamtstädtischen „Sportstättenentwicklungsplan 2035“ in einer gesamtstädtischen Sportstrategie, die zu Recht Duisburg zu einer Sportstadt macht und darstellt, was ihr(e) Alleinstellungsmerkmal(e) im Vergleich zu anderen „Sportstädten“ ist (sind).

  1. Duisburg braucht Sporthallen mit warmen Duschen und Hallenbäder, in denen unsere Kinder schwimmen lernen.

Der SSB fordert ein städtisches Investitionsprogramm zur Sicherung und Modernisierung der vorhandenen Sportstätteninfrastruktur (Sporthallen, Bäder und Außensportanlagen).

  1. Duisburg braucht 2 Millionen Euro für seine 369 Sportvereine

Der SSB fordert eine fest geschriebene sachliche und finanzielle Förderung der Sportvereine mit linearer Erhöhung zur Unterhaltung der Sportanlagen.

  1. Duisburg braucht fitte Kinder

Der SSB fordert eine Verstärkung der Kooperation und Koordinierung sämtlicher Sportangebote für Kinder und Jugendliche zur Verbesserung der motorischen Eigenschaften und der gezielten Gesundheitsförderung in Schule, Kita, Ganztag und im Sportverein durch eine fest geschriebene sachliche und finanzielle Förderung der Sportvereine mit entsprechender linearer Erhöhung.

  1. Duisburg braucht wieder Topathleten und -athletinnen, eine Olympiasiegerin und einen Olympiasieger

Der SSB fordert eine verstärkte Unterstützung seines Leistungssportmodells, damit Duisburg in Zukunft wieder Sportlerinnen, Sportler und Mannschaften ehren kann, die international erfolgreich sind und national Meisterschaften erringen können.

  1. Duisburg braucht internationale Top-Sport-Events

Der SSB fordert den Aufbau einer Sportagentur zur Bündelung aller Kräfte im Zuge der gesamtstädtischen Sportstrategie, um Sportevents zu akquirieren, verlässlich zuzusagen und zu organisieren.