Knapp 2.000 „Tour-isten“ bei der 42. Duisburger Radwanderung
DUISBURG (7.9.2025). Viel Lob gab es für die Routenplaner der 42. Duisburger Radwanderung am Sonntag. Vom Start auf der Königstraße führte der Rundkurs bis zum Nordsternpark nach Gelsenkirchen. Gemeinsam mit dem ADFC Duisburg folgte der Stadtsportbund Duisburg der Route der Industriekultur. Knapp 2.000 Radwanderinnen und Radwanderer entdeckten bei strahlendem Sonnenschein das Revier von seinen sehenswertesten und überraschend schönsten Seiten.
Familien stärkten auf 26 Kilometern das gute Gefühl, gemeinsam auf Tour zu gehen. Ambitioniertere Radtouristen führte der 63 Kilometer lange Kurs über Mülheim nach Essen und weiter. Landmarken wie die Zeche Zollverein in Essen, der „Zauberlehrling“ in Oberhausen oder der Berne-Park in Bottrop lagen auf dem Radweg.
Mehr Teilnehmende als im Vorjahr
Uwe Busch, geschäftsführendes Vorstandsmitglied des SSB, sagte nach einem Tag auf Tour: „Wir hatten mehr Teilnehmende als im Vorjahr. Bereits frühmorgens machten sich die ersten auf den Weg. Über den ganzen Tag war richtig viel Verkehr auf der Strecke. Was mir aufgefallen ist: Es waren sehr viele Gruppen unterwegs.“
Besonders gute Noten gab es für die langen Wegstrecken, auf denen man das Rad einfach mal laufen lassen konnte. Die Tour nutzte den Radschnellweg oder den Radweg entlang des Rhein-Herne-Kanals. An den insgesamt fünf Stempelstellen konnten die Touristinnen und Touristen in die Runden „einsteigen“. Nach der erfolgreich absolvierten Radwanderung landeten die Tourenkarten in einer Box. Unter den Teilnehmenden werden wertvolle Preise ausgelost. Zudem bekommen alle Rundreisenden eine Teilnahmeurkunde im Ziel.
Der Streckenverlauf war bereits am Abend zuvor als GPS-Datei auf der Homepage des Stadtsportbundes Duisburg bekanntgegeben worden. Zudem gaben gelbe Pfeile die Richtung vor. So konnte sich niemand verfahren – jedenfalls nach dem letzten Check. Am Morgen, bevor die Reise losging, stellte sich heraus, dass über Nacht an einer entscheidenden Abzweigung das Schild gestohlen worden war. Zum Glück wurde der „blinde Fleck“ rechtzeitig entdeckt, und ein neues Schild sorgte für Klarheit.
Fahrradmarkt und „Wegzehrung“ in der Innenstadt
An Start und Ziel luden ein Rahmenprogramm sowie der Fahrradmarkt zum Warmlaufen und Verschnaufen ein. Auf der Königstraße präsentierten sich zahlreiche Anbieter. Ihre Themen: Fahrradtechnik, Tourismus und Fahrradsicherheit.
Bei der Duisburger Radwanderung waren neben dem ADFC und dem Stadtsportbund als Partner mit dabei: die Stadtwerke Duisburg, die Wirtschaftsbetriebe Duisburg, die Sparkasse Duisburg, die König-Brauerei, DuisburgKontor, die Gebag, duisport, Schauinsland-Reisen sowie HAFGS. Die Stadt unterstützte die Aktion „Duisburg steigt auf“ ebenfalls.